Wie lässt sich effektiv Strom sparen?

Wie lässt sich effektiv Strom sparen?

Der aktuelle Blick auf den Stromzähler sorgt bei immer mehr Menschen dafür, dass sie Angstschweiß auf der Stirn bekommen. Sich den eigenen Verbrauch an Strom bewusst zu machen, ist nicht nur aufgrund der aktuell stetig steigenden Energiekosten sinnvoll. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten steigt auch in Deutschland der Energiebedarf in den Haushalten. Dies ist ein zusätzlicher Gesichtspunkt, warum es immer eine gute Idee ist, den Energieverbrauch im eigenen Haus oder in der Mietwohnung genau im Blick zu behalten.

Die Energiekosten werden für viele Familien in Deutschland momentan zu einer echten Belastungsprobe. Alltägliche Tricks zum Strom sparen können jedoch verhindern, dass die Kosten für den Strom in unkontrollierbare Höhen schießen.

Vorbereitende Maßnahmen für die kalte Jahreszeit

In den heißen Sommermonaten war es noch ratsam, die Räume durch regelmäßiges Stoßlüften, statt eines Ventilators, auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Im Herbst hingegen ist es wichtig, Zugluft zu vermeiden. Strom sparen funktioniert, wenn über Nacht die Heizungen ausgeschaltet werden. Mit knapp 30 Prozent sind elektrische Geräte, die entweder der Information oder der Unterhaltung dienen, für den Gesamtverbrauch im Haus zuständig. Prozentual gesehen ist dies der größte Teil. Deshalb ist es wichtig, keine Geräte im Stand-by-Modus zu lassen, sondern auszuschalten. Mit diesem bewährten Mittel lässt sich viel Strom sparen.

Das regelmäßige Abtauen der Gefriertruhe, des Gefrierschranks oder des Eisfachs im Kühlschrank hilft ebenfalls beim Stromsparen. Schon eine Eisschicht von nur fünf Millimeter erhöht den Bedarf an Energie um mehr als 30 Prozent. Wer ein neues Gerät kauft, sollte unbedingt darauf achten, dass eine eigenständige Funktion für das Abtauen oder eine sogenannte Anti-Frost-Funktion vorhanden ist. Diese Geräte zeichnen sich durch eine gute Energieeffizienzklasse aus.

Strom sparen einfach gemacht

Wer im Haushalt Strom sparen will, kann dies mit vielen vermeintlichen Kleinigkeiten.

Dazu gehören:

  • Ladegeräte nicht in der Steckdose lassen.
  • Das Smartphone über Nacht nicht im Flugmodus lassen, sondern ganz ausschalten.
  • Klimaanlagen sind wahre Stromfresser, ein Ventilator leistet den gleichen Dienst, nur günstiger.
  • Die Zeitsteuerung des WLAN-Routers nutzen.
  • Die Temperatur des Durchlauferhitzers reduzieren, 39 bis 40 Grad reichen vollkommen aus.
  • Mehrfachsteckdosen anbringen, um mehrere Geräte gleichzeitig ausschalten zu können.

Warum der richtige Kühlschrank so wichtig ist

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Ein Kühlschrank ist ein echter Stromfresser, der mit rund 330 kWh einen sehr hohen Verbrauch hat. Hier ist es eine Überlegung wert, sich ein neues, energieeffizientes Gerät zu kaufen. Die Größe des Kühlschranks spielt beim Strom sparen ebenfalls eine wichtige Rolle. Für einen Haushalt, in dem nur zwei Personen leben, reicht ein Modell mit 100 Liter in der Regel vollkommen aus. Jede weitere Person braucht 50 Liter. Besonders wichtig ist es, den Kühlschrank nicht neben eine Wärmequelle zu stellen, wie den Herd oder die Heizung. Ebenfalls keine so gute Idee ist es, wenn der Kühlschrank direktem Sonnenlicht ausgesetzt wird.

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Wer mit dem Kühlschrank Strom sparen wollen, sollte in den oberen Fächern eine Temperatur von sieben Grad haben. Lebensmittel, die schnell verderben können, brauchen hingegen eine Temperatur von zwei Grad. Beim Strom sparen können auch Flaschen mit Saft oder andere Getränke helfen. Wenn sie im Kühlschrank liegen, speichern sie die Kälte und dienen damit praktisch als Kühl-Akkus.

Waschmaschine und Wäschetrockner – mit einfachen Tricks sparen

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Je nachdem, wie groß der Haushalt ist, läuft die Waschmaschine sehr oft, was für einen sehr hohen Stromverbrauch sorgt. Um Strom zu sparen, sollte die Trommel immer ausreichend gefüllt sein. Eine Faustregel besagt, dass beim Befüllen der Maschine immer eine Handbreit Platz in der Trommel sein sollte, außerdem sollte, wenn möglich, mit sogenannten Eco-Programmen gewaschen werden. Diese Programme dauern zwar länger, aber sie verbrauchen weitaus weniger Wasser und Strom. Waschtemperaturen von 30 und 40 Grad reichen meist aus, damit die Wäsche sauber wird. Bei besonders hartnäckigen Flecken lohnt es sich, diese vorher einwirken zu lassen und mit der Hand auszuwaschen.

Ein Wäschetrockner ist ohne Frage praktisch und in Haushalten, in denen viele Personen leben, auch eine Arbeitserleichterung. Wer auf den Trockner nicht verzichten kann, sollte die Wäsche in der Maschine gut schleudern und ein trockenes Handtuch mit in den Wäschetrockner legen. So lässt sich die Trockenzeit erheblich verkürzen.

Lohnt sich ein neuer Fernseher?

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Zwar sind Fernseher mit einem Flatscreen heute eine Selbstverständlichkeit, trotzdem gibt es in Deutschland immer noch viele Röhrengeräte. Diese altmodisch anmutenden Geräte verbrauchen sehr viel Strom, allerdings sollte man auch die modernen Geräte nicht unterschätzen. Ist die Anschaffung eines neuen Fernsehgerätes geplant, dann ist es wichtig, auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Eine Überlegung wert ist zudem die Größe des Bildschirms, dann je kleiner der Bildschirm, umso weniger Strom wird verbraucht.

Der Stand-by-Stromverbrauch hat sich bei den neuen Fernsehgeräten sehr deutlich gesenkt. Wer weniger Energie verbrauchen und damit weniger Geld für Strom bezahlen will, ist gut beraten, den Fernseher in eine Mehrfachsteckdose einzustecken und am Abend die Dose auszuschalten.

Wie lässt sich der Stromverbrauch bei E-Herd und Backofen senken?

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Kochen verbraucht sehr viel Strom, muss aber sein. Wer beim Kochen immer die Herdplatte nutzt, die zur Größe des Topfes passt, spart schon eine Menge Energie. Grundsätzlich sollte zudem immer mit Deckel gekocht werden, denn auch das hilft beim Sparen. Um Wasser schneller zum Kochen zur bringen, ist eine gute Idee, bereits kochendes Wasser aus dem Wasserkocher zu nutzen. Der Wasserkocher verbraucht deutlich weniger Strom als der Herd, wenn das Wasser im Topf zum Kochen gebracht wird. Strom zu sparen, gelingt ebenfalls, wenn die Restwärme der Herdplatte genutzt wird.

Beim Backen ist es sinnvoll, Umluft zu nutzen, da man, gegenüber Unter- und Oberhitze, mit dieser Funktion bis zu 15 Prozent einspart. Den Backofen vorheizen ist fast immer überflüssig, allerdings kann man Strom sparen, wenn der Backofen einige Minuten vor Ende der Backzeit ausgeschaltet wird.

Fazit

Wird das Wasser im Bad mit Strom erhitzt, dann ist es immer eine Überlegung wert, einen Sparduschkopf zu kaufen. Mehrfachsteckdosen verhindern den ständigen Stand-by-Modus und schonen damit den Geldbeutel. Energiesparlampen sind in der Anschaffung zwar teurer, aber sie haben die deutlich längere Lebensdauer und verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als klassische Glühbirnen. Wer zehn 600-Watt-LED-Lampen verwendet, spart pro Jahr rund 170 Euro. Hilfreich beim Stromsparen sind auch Kleingeräte, die kostenlose Solarenergie nutzen, wie Taschenlampen, Küchen- und Personenwaagen oder Ladegeräte für das Smartphone.

Bild: @ depositphotos.com / jirkaejc